JLS GmbH Schädlingsbekämpfung München
Mäuse
Die Maus
Merkmale und Lebensweise
Mäuse (Mus) sind Nagetiere und eng mit den Ratten verwandt. Sie erreichen je nach Art eine Größe von bis zu 13 Zentimetern, hinzu kommt allerdings noch ein bis zu elf Zentimeter langer Schwanz. Ihr Körper ist mit Fell bedeckt und auch auf dem Schwanz sprießen feine Härchen. Die möglichen Färbungen reichen von hellen und dunklen Brauntönen über Grau bis hin zu Schwarz. Die Bauchpartie ist zumeist heller. Weiße Mäuse existieren zwar, bei ihnen handelt es sich allerdings häufig um spezielle Züchtungen für Labore oder die Haltung als Haustier. In freier Wildbahn können sich die Albino-Varianten aufgrund ihrer auffälligen Farbe nur schlecht tarnen. Fressfeinde wie Katzen, Eulen und Greifvögel spüren sie schnell auf. Unter natürlichen Bedingungen haben diese Tiere deshalb nur eine geringe Überlebenschance.
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In Gefangenschaft können einige Mäusearten bis zu drei Jahre alt werden, einzelne Tiere auch bedeutend älter. In der Natur erreichen sie dagegen keine so hohe Lebenserwartung, die Werte liegen dort eher bei mehreren Monaten bis etwa einem Jahr. Diese Zeit nutzen sie allerdings, um vergleichsweise viele Nachkommen in die Welt zu setzen. Die Nager benötigen nur wenige Wochen bis zur Geschlechtsreife. Die Tragzeit der Weibchen liegt nach der Begattung zumeist um die 20 Tage, bevor sie je nach Art bis zu einem Dutzend oder sogar mehr Jungtiere auf die Welt bringen. Die Mutter säugt die anfangs noch blinden und nackten Babys im Nest nochmals zirka 20 Tage. Während dieser Zeit öffnen sie die Augen, bilden ihr Fell aus und wachsen schnell heran. Da die Weibchen vieler Arten direkt nach der Geburt wieder empfangsbereit sind, können sie innerhalb eines Jahres eine Vielzahl an Nachkommen produzieren.
Unter Idealbedingungen mit großem Nahrungsangebot, genügend Platz und wenig Fressfeinden schenkt ein einzelnes Weibchen hunderten bis tausenden Jungen das Leben. Allerdings hängt der Fortpflanzungszyklus der Mäuse stark von den äußeren Faktoren ab. Futterknappheit und Überpopulation in den Familienverbänden sorgen dafür, dass es weniger Würfe mit dazu noch weniger Jungtieren gibt.
Die Nager ernähren sich überwiegend von Pflanzen, Getreide und Sämereien. Allerdings gibt es einige Arten, die nichts gegen eine Extraportion Proteine einzuwenden haben und auch Jagd auf kleinere Insekten machen. Mäuse gelten als sogenannte Kulturfolger, das heißt, dass sie sich mit dem Menschen arrangiert haben und ihre Vorteile aus seiner Lebensweise zu ziehen wissen. Unsere Häuser und Hallen bieten ihnen Schutz vor Witterung und Fressfeinden, unsere Küchen, Lager und sogar Mülltonnen halten das gesamte Jahr über reichlich Nahrung bereit. Mittlerweile gibt es etwa kaum ein Gericht, das die Tiere nicht auch in ihren eigenen Speiseplan integriert hätten.
Um an Futter zu kommen, machen sich die schlauen Mäuse ihre vielseitigen Fertigkeiten zunutze. Ihr Skelett ist äußerst flexibel, sodass sie sich auch durch kleinste Löcher quetschen können. Frei nach dem Motto „Passt der Kopf durch, passt auch der Rest“, reichen schon Öffnungen von wenigen Millimetern aus. Bei entsprechend rauer Oberfläche klettern die meisten Arten problemlos Wände hinauf, zudem können sie schwimmen und bis zu einem halben Meter weit springen.
All diese Fähigkeiten schützen sie jedoch nicht davor, zu gefährlichen Krankheitsüberträgern zu werden. Von Mäusen geht seit Jahrhunderten eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Gesundheit aus und daran hat sich bis heute nichts geändert. Vor allem ihr Kot ist eine ideale Brutstätte für Erreger. Da Mäuse einen schnellen Stoffwechsel haben, produzieren sie täglich bis zu 80 kleine Ballen und verschmutzen damit nicht selten auch Nahrungsmittel, sensible Flächen und Gegenstände. Kommt ein Mensch anschließend mit diesen in Kontakt, kann er ernsthaft erkranken. Neben Salmonellen übertragen Mäuse unter anderem auch Typhus, das Hantavirus und die sogenannte Nagerpest. Hinzu kommt, dass die Tiere häufig von Parasiten befallen sind, die wiederum weitere Gefahren für den Menschen bergen können.
Diese Arten können Ärger machen
In Deutschland existieren zwar dutzende Arten von Mäusen, allerdings reicht es an dieser Stelle, sich auf die zwei größten Störenfriede zu konzentrieren.
Am weitesten verbreitet ist die Hausmaus (Mus musculus). Die zwischen sieben und zehn Zentimeter großen Tiere sind grau bis braun mit einer weißen bis hellbraunen Färbung auf der Bauchunterseite. Der Schwanz ist spärlicher behaart und besitzt eine deutlich erkennbare ringförmige Gliederung. Er erreicht nicht selten die gleiche oder gar eine größere Länge wie der restliche Körper. Hausmäuse sind von Natur aus farbenblind und kurzsichtig, dafür sehen sie bei Dunkelheit umso besser. Ihr Hör-, Tast- und Geruchssinn ist sehr gut ausgeprägt und helfen ihnen bei der Orientierung. Die ausgezeichneten Kletterer vermehren sich nicht nur schnell, sondern auch das ganze Jahr über. Bis zu acht Würfe per anno mit bis zu 15 Jungtieren sind unter guten Bedingungen möglich.
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Wie ihr Name vermuten lässt, hält sich die Hausmaus vorwiegend in der Nähe des Menschen auf. Alle Arten von Gebäuden bieten ihnen in der Regel sehr gute Lebensbedingungen, sodass sie nicht nur in Häusern, sondern zum Beispiel auch in Lagerhallen, Scheunen, Fabriken und Gastronomiebetrieben zu finden sind. Allerdings bevorzugen sie dort die direkte Nähe zu potentiellen Nahrungsquellen und bauen ihre Nester, soweit möglich, an einem geschützten Ort nur wenige Meter entfernt. Die Tiere sind keine Kostverächter und fressen so gut wie alles, was sich ihnen bietet – mit Vorliebe allerdings Getreide.
Die Feldmaus (Microtus arvalis) gehört zu den Wühlmäusen (Arvicolinae). Sie wird zehn bis zwölf Zentimeter groß, hat aber mit maximal vier Zentimetern im Vergleich zur Hausmaus einen deutlich kürzeren Schwanz. Ihr Farbenspektrum reicht von hell- über- rost- bis hin zu dunkelbraun, allerdings gibt es auch Exemplare, die eher ins gelbliche oder gräuliche gehen. Auch bei dieser Art setzt sich das Bauchfell heller vom Rest des Körpers ab. Die Feldmaus hat ein gedrungenes Erscheinungsbild und lebt vor allem in selbstgegrabenen Tunneln auf Wiesen, Weiden und in Gärten. Die Gänge sind weit verzweigt und führen in einem halben Meter Tiefe in die Nestkammern. Die Weibchen sind sofort nach der Geburt der Jungtiere wieder empfangsbereit und können theoretisch von Frühjahr bis Spätsommer alle 20 Tage Nachkommen zur Welt bringen. Ein durchschnittlicher Wurf besteht aus vier bis sechs Jungtieren. Unter guten Bedingungen kann sich diese Zahl aber auch verdoppeln.
Die Feldmaus ernährt sich von Pflanzen und Sämereien und stellt deshalb häufig für Gärtner und Bauern ein besonderes Ärgernis da. Die Tiere fressen nicht nur überirdisch, sondern nagen die Gewächse und ihre Wurzeln auch unterirdisch an. Selbst wenn sie dabei nicht die gesamte Pflanze vertilgen, lasst der zugefügte Schaden diese häufig eingehen. Im schlimmsten Fall vernichten die Tiere ganze Ernten.
Mäusebefall erkennen und dagegen angehen
So können Sie vorgehen:
1
Mäuse erkennen
2
Die Bekämpfung
3
Präventive Maßnahmen
So macht sich ein Befall bemerkbar
Ein Mäusebefall bleibt selten lange unentdeckt, da sich schnell charakteristische Merkmale zeigen. Mal abgesehen von der direkten Begegnung mit lebenden und toten Exemplaren sind es häufig offensichtliche Spuren, die auf sie verweisen.
Als Nagetiere nagen Mäuse natürlich gern. Durch ihre langen, dünnen Vorderzähne hinterlassen sie dabei typische Rillenmuster, in denen sich bei genauem Hinsehen die zwei Zähne durch einen kleinen Zwischenraum voneinander abtrennen. Die Schadmuster sind häufig in Lebensmitteln zu finden, allerdings machen die Tiere auch vor anderen Gegenständen nicht halt. Angeknabberte Bücher und Unterlagen sind zum Beispiel keine Seltenheit, sie gehen an Holz und schrecken auch vor Kabeln nicht zurück. Im schlimmsten Fall verursachen sie dadurch Kurzschlüsse und Brände oder bringen ganze Computersysteme und Produktionsanlagen zum Ausfall. Ihre Zähne sind so hart, dass Mäuse selbst Beton und Metall durchbeißen können.
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Entlang der Laufwege und an den bevorzugten Rückzugsorten ist schnell Kot zu finden. Die tiefbraunen Ballen sind bis zu acht Millimeter groß und oval bis pillenförmig. Da jedes Tier mehrere Dutzend davon pro Tag ablegt, kommt eine beachtliche Menge zusammen, die bald nicht mehr zu übersehen ist.
Besonders viele Hinterlassenschaften sind auch rund um die Nester zu finden. Die Rückzugsorte befinden sich häufig geschützt in Zwischendecken und –wänden, aber selbst ausrangierte Sofas im Keller oder Kleiderkisten auf dem Dachboden geben kuschelige Verstecke ab. Mäuse mögen es bequem, deshalb polstern sie ihren Unterschlupf aus. Heu, Füll- und Dämmstoffe, alte Lappen und Kleidungsstücke, Haare, Papier – potentielles Nistmaterial gibt es vieles.
Verlassen sie ihr Nest, folgen Mäuse oft festen und möglichst geschützten Laufwegen. Statt einen Raum direkt zu durchqueren, drücken sie sich eher an den Wänden entlang. Durch ihr leicht fettiges Fell und den Dreck, der sich auf ihren Streifzügen darin verfängt, setzen sich mit der Zeit Rückstände davon auf eben jenen Flächen ab. Leicht bräunliche Verfärbung mit einigen Zentimeter Höhe, auch Schmierspuren genannt, sind ein häufiges Indiz für regelmäßig abgelaufene Routen der Nager. In eher selten genutzten Räumen, beispielsweise auf Dachböden, heben sich die Wege auf dem ansonsten staubigen Boden deutlich ab.
Vergleichsweise sichere Routen sind für Mäuse Rohrsysteme, Schächte und Zwischenwände. Vor allem nachts, wenn ansonsten alles ruhig ist, fällt ihre Wanderschaft durch leise Geräusche auf. Tippeln, Nagen und Schaben sind dabei weit häufiger zu vernehmen als ein verräterisches Piepsen.
Auch für den Geruchssinn können Mäuse schnell zur Belästigung werden. Ihr Urin hat einen sehr penetranten Gestank, der sich mit der Zeit in den Räumen festsetzt. Er ist dabei aber nicht nur bloße Hinterlassenschaft. Gezielt abgesetzter Harnstoff dient den Tieren auch zur Orientierung und dem Männchen, auch Bock genannt, zum Markieren seines Reviers.
Als letztes Indiz bleiben im Fall der Wühlmäuse noch eingehende Pflanzen mit deutlichen Fraßspuren übrig. Oftmals zeigen sich diese auch nur an den Wurzeln, soweit nach der Fressattacke überhaupt noch welche vorhanden sind.
2. Schritt
Die Bekämpfung: Ein klarer Fall für den Schädlingsbekämpfer
Ein Mäusebefall stellt immer eine potentielle Gefahr für Gesundheit und Güter dar. Deshalb ist er stets ein Fall für den Fachmann. Mäuse vermehren sich rasend schnell, verunreinigen Lebensmittel, zerstören Werte und können Krankheiten übertragen. Vor allem Gastronomiebetreiber und Unternehmer stehen deshalb in der Verantwortung schnell zu handeln, um sich, ihre Mitarbeiter und Kunden vor größerem Unheil zu bewahren. Der Gesetzgeber kennt in solchen Fälle keine Gnade und verhängt im Zug der unangekündigten Lebensmittelkontrollen empfindliche Bußgelder oder legt gar den gesamten Betrieb still, sobald sich ein Befall abzeichnet.
Dabei verlangt die effektive Mäusebekämpfung selbst dem Fachmann einiges ab. Die altbekannte Mausefalle mit einem Stück Käse oder Speck hat entgegen dem weitverbreiteten Glauben nur in den seltensten Fällen Erfolg und gehört daher eher weniger zum regulären Repertoire eines guten Kammerjägers. Was im Einzelfall für den privaten Hausgebrauch durch den Laien funktionieren mag, ersetzt der Experte durch eine Reihe hochwirksamer Präparate. Um das richtige Mittel auszuwählen ist es wichtig zu wissen, um welche Art von Mäusen es sich bei dem jeweiligen Befall genau handelt. Manche Arten haben inzwischen Immunitäten gegen bestimmte Substanzen entwickelt und sprechen unterschiedlich darauf an.
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Professionelle Schlagfallen arbeiten im Gegensatz zu günstigen Mausefallen aus dem Supermarkt schnell und effektiv. Die Tiere werden sofort getötet und leiden keine unnötigen Qualen. Billigprodukte sind oft schlecht verarbeitet und funktionieren infolgedessen nicht richtig. Sie schnappen zwar zu, doch die Kraft reicht nicht aus, um den Tieren beispielsweise das Genick zu brechen. Die Maus wird nur schwer verletzt und geht danach langsam und elendig zu Grunde.
Die Fallen müssen regelmäßig kontrolliert werden, möglichst alle paar Tage – entweder vom Fachmann oder aber von Ihnen. Der Vorteil, den diese Art der Bekämpfung gegenüber den verbreiteten Nagerstationen mit sich bringt, ist der, dass die Mäuse direkt an Ort und Stelle getötet werden. So können sie sich nicht, wie die vergifteten Tiere, zum Sterben zurück ins Nest oder in ein anderes Versteck schleppen. Dort sind sie oft schlecht erreichbar und werden mit zunehmender Verwesung nicht nur zu einer noch größeren Geruchsbelästigung, sondern locken auch andere Tiere und vor allem Insekten an.
Der Spruch „Mit Speck fängt man Mäuse“ ist übrigens schon lange überholt und auch Käse wird gern als Lockmittel überschätzt. Nutella und Erdnussbutter erzielen in der Praxis wesentlich bessere Ergebnisse. Ansonsten ist es ratsam diejenigen Lebensmittel zur Beköderung der Schlagfallen zu verwenden, die die Tiere in Lagern und Speisekammern bevorzugt angefressen haben.
Lebendfallen werden zwar vor allem von Tierfreunden gerne favorisiert, jedoch erzielen sie selten die gewünschten Bekämpfungseffekte. Mäuse haben einen fantastischen Orientierungssinn. Deshalb reicht es nicht, gefangene Exemplare einfach nur nach draußen zu setzen. Wer das tut, kann sich sicher sein, dass der flinke Nager innerhalb weniger Minuten vom Garten zurück ins Haus findet. Es wäre also notwendig, sie in größerer Entfernung, möglichst mit einem oder mehr Kilometern Abstand in die Freiheit zu entlassen. Dieser Aufwand ist jedoch, vor allem bei einem akuten Befall mit mehreren hundert Tieren, kaum zu bewältigen.
Elektrische Vertreibungsgeräte, die teilweise auch mit Ultraschall arbeiten, sind aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. Die Maschinen ziehen den Menschen eher das Geld aus der Tasche, als dass sie effektiv Nager fernhalten. Für ihre Wirksamkeit fehlen bis heute wissenschaftliche Beweise.
Ein wirkungsvolles Mittel zur präventiven Überwachung eines möglichen Befalls ist schlussendlich die Installation mit Nagerstationen. Wie gesetzlich vorgeschrieben dürfen sie bis zum eindeutigen Beweis eines Befalls nur mit ungiftigen Ködern bestückt werden. Dadurch sind sie aber gleichzeitig eine gute und ungefährliche Monitoring-Möglichkeit, die auch in sensiblen Bereichen, wie etwa in Küchen oder in der Nähe von Kindern, problemlos einzusetzen ist.
Darüber hinaus erkennt ein kompetenter Schädlingsbekämpfer bauliche Mängel wie ungeschützte Rohr- und Schachtsysteme, Versorgungsleitungen sowie Ritzen, durch die die wendigen Nager eindringen können. Nach seinen Hinweisen sollten diese rasch zu beseitigen und mit ihnen das Befallsproblem zu lösen sein.
3. Schritt
Beispiele und Präventions-Tipps aus und für den Alltag
Da Mäuse so wendig sind und über faszinierende Fähigkeiten verfügen, ist es schwierig, sie mit 100-prozentiger Sicherheit fernzuhalten. Stattdessen helfen vor allem auch regelmäßige Eigenkontrollen. Mit einer Taschenlampe sollten Sie dazu dunkle Ecken und mögliche Rückzugsorte ausleuchten und überprüfen. Achten Sie dabei auf die genannten typischen Anzeichen wie Kot, Fraß- und Schmierspuren.
Stellen Sie sicher, mögliche Einfallswege verschlossen zu halten. Vor allem an Doppeltüren bildet sich häufig zum Boden hin ein Spalt, an dem sich die Türen berühren. Schiebetüren in Geschäften sind besonders anfällig. Diese kleinen Löchlein genügen den meisten Mäusearten bereits. Zum Beispiel sogenannte Türbürsten dichten genau diese Bereiche kostengünstig ab und beseitigen das Problem in wenigen Handgriffen. Für Schachtsysteme eignen sich engmaschige Gitter und Netze, die auch offenstehende Kellerfenster mäusesicher machen können.
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Lagern Sie Lebensmittel niemals offen und lassen Sie auch organische Abfälle nicht ungeschützt herum stehen. Vor allem intensiv duftende Speisen locken die Nager mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn schnell an.
Eine gute Möglichkeit, Mäuse zu verjagen und ihre Anzahl auf umweltfreundliche Art zu reduzieren, ist der Einsatz natürlicher Fressfeinde. Selbstverständlich eignet sich diese Methode aber nur bedingt und kann nicht in allen Fällen angewendet werden. Katzen haben beispielsweise in Gastronomiebetrieben nichts zu suchen, während sie etwa auf Bauernhöfen problemlos auf die Jagd gehen können. Wer einen großen Garten samt Feldmausproblem hat, kann versuchen, Eulen und Greifvögel durch das Anbieten geeigneter Brutstätten anzulocken. Mittlerweile gibt es sogar einige Falknereien, die ihre Tiere verleihen, damit sie vor Ort gezielt auf Tauben-, Hasen- oder Mäusejagd gehen.
Überhaupt gilt: wer eine Maus nahe seines Hauses sieht, sollte in der anschließenden Zeit besonders aufmerksam sein. Die Tiere mögen zwar vor allem im Sommer in der freien Natur umher streifen, doch mit fallenden Temperaturen suchen auch sie ein warmes Plätzchen. Und nicht selten finden sie dieses in wohlig geheizten Gebäuden.
Aber nicht nur dort. Einmal kontaktierte mich in der Winterzeit ein großer deutscher Automobilhersteller. Neuwagen lagern die Firmen häufig auf speziellen Parkplätzen, auf denen schnell einmal mehrere tausend Fahrzeuge stehen und auf ihre Auslieferung warten. Mit der Zeit hatten sich auf dem betroffenen Gelände hunderte Mäuse eingenistet. In den Sommermonaten hatte sich niemand daran gestört. Mit zunehmender Kälte suchten die Tiere jedoch neue, geschützte Rückzugsorte. Sie befielen zunächst vor allem die Motorräume der Autos, bissen Isolierungen durch, nagten Verkleidungen und Dämmungen an. Irgendwann schafften sie es auch in die Fahrgastzellen vorzudringen, nisteten sich in den Sitzen ein und richteten immensen Schaden an. In der oberen Luxusklasse kostet eine neue Rückbank schnell 10.000 Euro und mehr. Mit einer großflächigen Beköderung bekamen mein Team und ich das Problem rasch in den Griff und der Kunde hat seitdem kein Mäuseproblem mehr. Dieses Beispiel veranschaulicht aber zwei Dinge sehr gut. Erstens: Mäuse machen vor nichts Halt. Und zweitens: Wer Mäuse sieht, sollte sofort auf Nummer sicher gehen und einen Fachmann zu Rate ziehen. Sonst kann es teuer werden.
Häufig gestellte Fragen:
Muss ich das Haus während einer Schädlingsbekämpfung verlassen?
Ob Sie während der Schädlingsbekämpfung anwesend sind oder sich lieber mit anderen Dingen außer Haus befassen, bleibt Ihnen überlassen. In der Regel setzen wir Mittel ein, die weder für Sie noch für Ihre Haustiere gesundheitsschädigend sind. Speziell schwangeren Damen und Kleinkindern im Haus wird zumeist empfohlen, sich beim Einsatz chemischer Mittel nicht in unmittelbarer Nähe aufzuhalten.
Wichtig ist zudem, dass Sie im Anschluss ein paar nachbereitende Maßnahmen durchführen, beispielsweise kräftig lüften oder Ratschläge zur Prävention umsetzen. Aber all das werden unsere Mitarbeiter in einem informativen Gespräch auf Augenhöhe gern mit Ihnen persönlich besprechen.
Können Sie noch heute helfen?
Wespennest entfernen in München oder Bettwanzen entfernen ohne Kosten, die explodieren: Unsere Techniker erstellen Ihnen vor Ort ein transparentes Angebot. Stimmen Sie dem zu, kann die Schädlingsbekämpfung in München sofort beginnen.
Benötigen Sie Soforthilfe, wenden Sie sich einfach an unsere Hotline für die Schädlingsbekämpfung in München.
Wie und mit welchen Mitteln arbeiten Sie?
Als Kammerjäger in München gewährleisten wir eine möglichst schonende, aber nachhaltig wirksame Schädlingsbekämpfung. Dazu gehören präventive Maßnahmen ebenso wie der Einsatz von Fallen oder Ködern, Insektiziden.
Gern erstellen wir Ihnen ein transparentes Angebot über die Art unserer Leistungen und beantworten die Frage, was Kammerjäger in München kosten.
Ist die Schädlingsbekämpfung diskret?
Manchmal sind es nicht nur Nager und Insekten, sondern neugierige Nachbarn oder redselige Mitbewerber, die Schaden anrichten.
Daher treten unsere Kammerjäger in München garantiert diskret auf und sichern Ihnen absolute Verschwiegenheit zu.
Wer trägt die Kosten?
Die Schädlingsbekämpfung in Privathäusern wird in der Regel vom Eigentümer beauftragt und bezahlt. Deckt Ihre Police die Schädlingsbekämpfung ab, kann ein Versicherungsträger nach Meldung die Kosten übernehmen.
Als haushaltsnahe Dienstleistung oder als betriebliche Erhaltungsmaßnahme können Sie die Kosten für Kammerjäger meist auch steuerlich geltend machen.